Die Schröpftherapie zählt zu den bedeutendsten biologisch entgiftenden und regulativen Heilverfahren in der Ganzheitsmedizin. Sie hat ihre Wurzeln in den verschiedensten Kulturkreisen auf der ganzen Welt. In Europa wurde dieses Verfahren bereits von Hippokrates und später u. a. von Hildegard von Bingen beschrieben.
Durch die Erkenntnisse der modernen kybernetischen Regulationsmedizin kennt man heute die neurologischen (nervliche), humoralen (Säftelehre) und pathophysiologischen (Krankheitsabläufe) Zusammenhänge, wodurch die Schröpftherapie wieder einen wichtigen Stellenwert in der ganzheitlichen Medizin einnimmt.
blutiges Schröpfen
Der Arzt ritzt bestimmte Stellen am Körper und schafft so für das gestaute Organ ein Ventil. Dann wird mit einem Schröpfglas ein Vakuum erzeugt. Jetzt können von dieser Körperreflexzone „schlechtes“ bzw. „gestautes Blut“, vergiftete, überlastete Lymphflüssigkeit, Schleime und belastete Körperflüssigkeiten austreten. Nach einigen Minuten verschließen sich die Ritzstellen von selbst und das Saugglas kann abgenommen werden. Im Anschluss an die Schröpftherapie wird ein befreiendes, angenehm lockeres Gefühl am gesamten Rücken und im ganzen Körperbereich empfunden.
trockenes Schröpfen
Bei diesem Heilverfahren werden keine Hautritze gesetzt, daher entstehen
durch die Sogwirkung im Saugglas runde Hämatome (blaugefärbte Hautareale).
Das Trockenschröpfen wird bei geschwächten Organen eingesetzt, um sie zu
aktivieren und zu kräftigen.
Schröpfmassage
Eine Massagetechnik bei der mit Vakuumsauggläsern spezifische Körperzonen, sogenannte Nervensegmentzonen, massiert werden. Jedes Hautareal steht mit einer Bindegewebsschicht, Muskelgruppe und einem Organ in physiologischer Verbindung. Daher ist es möglich, verspannte Muskeln, Lymphstauungen und erkrankte oder geschwächte Organe direkt über die Haut zu
behandeln
4 Hauptwirkungsmechanismen der Schröpftherapie als Entgiftungs- und Regulationstherapie:
Ablauf:
Schröpfen entgiftet und reguliert belastete Organe, Bindegewebe und Muskulatur am besten in der Zeit des abnehmenden Mondes bis zur Neumondphase. Die Anzahl richtet sich nach dem Beschwerdebild und der Konstitution des Menschen. Zur Gesundheitsvorsorge, Entgiftung u. Organregulation: Alle 3 bis 6 Monate
Wirkung:
Wie wirkt das blutige Schröpfen?
- entstauend
- entzündungshemmend, schmerzlindernd
- den Lymphfluss aktivierend, entgiftend
- das Immunsystem entlastend, die Organfunktionen regulierend
- heilungsfördernd bei Geschwüren und Schleimhautschäden
Wie wirkt das trockene Schröpfen?
- aktivierend, Energie anreichernd
- die Organe stärkend und anregend
- Immunsystem stimulierend, wie bei einer Eigenbluttherapie
Wie wirkt die Schröpfmassage?
- energetisch regulierend
- die Selbstheilungskräfte anregend
- lymphatisch entstauend und aktivierend
- Immunsystem anregend
- muskulär und psychisch entspannend
Einsatzbereiche der Schröpftherapie:
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